Die Wirklichkeit ist oft ganz anders
  Die Wirklichkeit      ist oft ganz anders

Wir denken nicht nur an uns

Hilfsorganisation ADRA Deutschland e. V.

Auswirkungen der Arbeit auf die Gesundheit

 

Wir leben in einer Zeit, in der durch die Arbeit immer mehr Menschen krank werden. Nicht nur, daß die Arbeit immer mehr "verdichtet" wird, sondern auch, daß durch die modernen Entwicklungen am Arbeitsmarkt soziale Bindungen immer weiter zerstört werden. Wir haben mit der 7-Tage-Woche erreicht, daß in unserem Hause eine entgegengesetzte Entwicklung in Gang gesetzt wurde. Dies läßt sich auch an den entsprechenden Zahlen ablesen.



Auch vor uns macht Corona nicht Halt. Nachdem im Jahre 2020 auch durch die verbesserte Personalausstattung die Krankheitsquote auf ihrem Tiefstpunkt angelangt war, mussten wir in 2021 deutlich mehr Krankheitsausfälle verkraften.

 

Im Bereich Pflege fielen bei insgesamt 26.726,9 Arbeitsstunden durch Krankheit 1106 Arbeitsstunden  oder 4,14 % aus. Mitarbeiter, die mit infizierten Personen außerhalb unseres Hauses direkten Kontakt hatten, mussten Quarantänezeiten einhalten bis klar war, dass von ihnen keine Ansteckungsgefahr ausging.

 

Im Bereich Hauswirtschaft wurden insgesamt 5.259 Arbeitsstunden erbracht. Hiervon sind ausgefallen durch Krankheit 15 Arbeitsstunden oder 0,29 %.

 

Damit waren auf den gesamten Betrieb 3,5 % Arbeitsausfälle durch Krankheit zu verzeichnen.

 

Durch das zusätzlich über den Pflegerettungsschirm finanzierte Pflegepersonal blieb eine gleichbleibende Versorgung unserer Bewohner gesichert.

 

Krankenstatistik 2020

Keine coronabedingten Erkrankungen im Hause!

 
Seit dem Ausbruch von Corona stiegen die Krankheits- und Sterberaten von Monat zu Monat. Vielerorts bricht die adäquate Versorgung von Pflegebedürftigen zusammen.
 
Wie sind wir im Hause Maranatha in diesem Zusammenhang aufgestellt? Mit einer Krankheitsquote von 0,49 % auf die Jahresarbeitszeit aller Mitarbeiter und einer Krankheitsquote von 0,57 % bei den Pflegekräften hat sich unsere Strategie tatsächlich bewährt.
 
Die gem. § 75 SGB XI geforderte Personalausstattung in unserem Hause in Bezug zur Pflegegradeinstufung unserer Pflegebedürftigen liegt seit Beginn des Jahres 2020 bei 7,99 Planstellen für Pflegekräfte. Hiervon sind mindestens 50 % Fachkräfte vorzuhalten.
 
Nachdem der Ausbruch von Corona in China bekannt wurde, haben wir  zur Sicherstellung der bisherigen Pflegequalität weiteres Personal eingestellt. Es zeigt sich erneut, dass verantwortliches Handeln seine Früchte trägt. Hierzu zählen eine ausreichende Personalausstattung, ausreichend Zeit zum Leben neben der Arbeit und vorausschauendes Handeln auch in Ausnahmesituationen.
 
Dies wurde durch den Pflegerettungsschirm unterstützt, über den  zusätzliches Personal (in jeder Schicht 1,25 weitere Mitarbeiter)  finanziert wurde, ohne die Pflegebedürftigen zu belasten.
 
Nach der Bundesstatistik liegt die durchschnittliche Krankheitsquote der gesetzlich sozialversicherten Arbeitnehmer bis einschließlich September 2020 bei 4,22 % (www.destatis.de)
 
Interessant ist, dass auch die Politik zudem erkannt hat, dass seltene Personalwechsel in der täglichen Arbeitszeit zur Verringerung eines Ansteckungsrisikos beitragen und darum eine Ausweitung der Arbeitszeit auf 12 Stunden täglich und seltenere Wechsel in der Woche empfiehlt. Dabei wird sogar in Teilen das Arbeitszeitgesetz außer Kraft gesetzt.
 
Das machen wir bereits seit 1992 so! Allerdings nicht 12 Stunden täglich arbeiten, sondern nur 10 Stunden, wie im Arbeitszeitgesetz gefordert. Der wöchentliche Wechsel findet ebenfalls bereits seit 1992 statt . Somit war es für uns nicht erforderlich, wie in so manchen Pflegebetrieben, das Arbeitszeitgesetz außer Kraft zu setzen oder die Personaluntergrenzen unterschreiten.
 
Im Gegenteil! Aktuell versorgt im Tagdienst durch die Corona-Hilfe bedingt, eine Pflegekraft rechnerisch 3,75 Pflegebedürftige. Damit steht auch Zeit für menschliche Zuwendung zur Verfügung, die gerade in dieser schwierigen Phase der Isolation von großer Bedeutung ist.
 
Hier gilt mein Dank auch dem vorausschauenden, vorsichtigen Handeln meiner Mitarbeiter.

Für das Jahr 2019 haben unsere Pflegekräfte erneut ein sehr gutes Ergebnis vorgelegt. Das ist keine Selbstverstänlichkeit. Das hohe Maß an Gesundheit betrachte ich als ein großes Geschenk meines Arbeitgebers - Gott!

 

Im Bereich Pflege waren insgesamt 17.993,3 Arbeitsstunden geplant. Hiervon sind ausgefallen durch Krankheit 365 Arbeitsstunden   oder 2,03 %.

 

Im Bereich Hauswirtschaft waren insgesamt 7.137,5 Arbeitsstunden geplant. Hiervon sind ausgefallen durch Krankheit 62,5 Arbeitsstunden oder 0,88 %.

 

Damit waren auf den gesamten Betrieb 1,70 % Arbeitsausfälle durch Krankheit zu verzeichnen.

 

Wenn diese Zahlen auf dem Hintergrund der Gesamtentwicklung aller gesetzlich Versicherten in Deutschland betrachtet werden, gewinnen diese Zahlen noch einmal an Bedeutung. Bundesweit ist die Krankenstatistik bei Frauen im Jahre 2019 auf 4,5 % und bei Männern auf 4 % in allen Berufen gestiegen. (afp/aerzteblatt.de)

 

Gerade der Pflegeberuf mit seine physichen, psychischen Belastungen liegt weit über diesen Durchschnittswerten.

 

Da kann ich nur dankbar sein.

Die Ausfallzeiten durch Krankheit haben leider im

 

 

Jahre 2018

 

einen deutlich negativen Knick gemacht.

 

 

Die eingesetzte Arbeitszeit bei 17 Heimbewohnern beläuft sich für alle Betriebsteile in diesem Jahre auf 25.308 Stunden. Der Arbeitsausfall durch Krankheit beläuft sich auf 1425 Stunden.

 

Die Krankheitsquote für den gesamten Betrieb liegt damit aktuell bei    5,63 %.

 

 

Die Ausfallzeiten für die Pflegekräfte betrugen 1285,5 Arbeitsstunden von insgesamt zu leistenden 17861 Arbeitsstunden.

 

Für den Bereich Pflege beträgt die Krankheitsrate 7,20 %.

 

Damit stieg der Krankheitsausfall im Pflegebereich überproportional an. Diese Entwicklung war bedingt durch zwei neue Mitarbeiter, die allein 686,5 Arbeitsstunden durch Krankheit ausfielen. Das ist umso bedauerlicher, als damit die Belastung der verbleibenden Mitarbeiter deutlich erhöht wurde.

 

 

Der bundesdeutsche Krankenstand in der gesetzlichen Krankenversicherung betrug im Jahre 2017 4,28 %

(https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5520/umfrage/durchschnittlicher-krankenstand-in-der-gkv-seit-1991/)

Die Ausfallzeiten durch Krankheit haben sich im

 

Jahre 2017

 

wieder deutlich reduziert.

 

Die einzusetzende Arbeitszeit bei 17 Heimbewohnern beläuft sich für alle Betriebsteile in diesem Jahre auf 25.647 Stunden. Der Arbeitsausfall durch Krankheit beläuft sich auf 738 Stunden.

Die Krankheitsquote für den gesamten Betrieb liegt damit aktuell bei    2,88 %,

verringert sich somit um 0,59 %.


Die Ausfallzeiten für die Pflegekräfte betrugen 690 Arbeitsstunden von insgesamt zu leistenden 20.814 Arbeitsstunden.

Für den Bereich Pflege beträgt die Krankheitsrate somit 3,32 %.
Damit lag der Krankheitsausfall im Pflegebereich weiterhin unter 4 %. Diese Entwicklung verdanken wir auch der Arbeitszeitordnung in unserem Hause.

 

Der bundesdeutsche Krankenstand in der gesetzlichen Krankenversicherung betrug im Jahre 2017 4,2 % (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5520/umfrage/durchschnittlicher-krankenstand-in-der-gkv-seit-1991/)

Die Ausfallzeiten durch Krankheit haben sich im

 

Jahre 2016

 

Die einzusetzende Arbeitszeit bei 17 Heimbewohnern beläuft sich für alle Betriebsteile in diesem Jahre auf 25.316 Stunden. Der Arbeitsausfall durch Krankheit beläuft sich auf 1324 Stunden.

Die Krankheitsquote für den gesamten Betrieb liegt damit aktuell bei    5,23 %,

erhöhtet sich somit um 2,05 %.


Die Ausfallzeiten für die Pflegekräfte betrugen 1.000 Arbeitsstunden von insgesamt zu leistenden 19.173 Arbeitsstunden.

Für den Bereich Pflege beträgt die Krankheitsrate somit 5,22 %.

Damit lag der Krankheitsausfall im Pflegebereich erstmals über 5 %. Diese Entwicklung war bedingt durch zwei Langzeiterkrankungen (Hantavirus und rheumatischer Durchbruch, der bereits seit über 10 Jahren schwelte) .

 

Der bundesdeutsche Krankenstand in der gesetzlichen Krankenversicherung betrug im Jahre 2016 4,25 % (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5520/umfrage/durchschnittlicher-krankenstand-in-der-gkv-seit-1991/)

Die Ausfallzeiten durch Krankheit haben sich im

 

Jahre 2015

 

im Vergleich zum Vorjahr um 20 Tage von 61 Krankheitstagen auf 48 Krankheitstage verringert. Die einzusetzende Arbeitszeit bei 17 Heimbewohnern beläuft sich für alle Betriebsteile in diesem Jahre auf 25.973 Stunden. Der Arbeitsausfall durch Krankheit beläuft sich auf 825 Stunden.

Die Krankheitsquote für den gesamten Betrieb liegt damit aktuell bei    3,18 %,

erhöhtet sich somit um 0,97 %.


Die Ausfallzeiten für die Pflegekräfte betrugen 516 Arbeitsstunden von insgesamt zu leistenden 17.621 Arbeitsstunden.

Für den Bereich Pflege beträgt die Krankheitsrate somit 2,93 %.

 

Somit betrug die Krankheitsrate entgegen dem bundesweiten Durchschnitt (7,59 %) in den Pflegeberufen nur 2,93 %.


Damit lag der Krankheitsausfall im Pflegebereich weiterhin unter 3 %. Diese Entwicklung verdanken wir auch der Arbeitszeitordnung in unserem Hause.

 

Der bundesdeutsche Krankenstand in der gesetzlichen Krankenversicherung betrug im Jahre 2015 3,86 % (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5520/umfrage/durchschnittlicher-krankenstand-in-der-gkv-seit-1991/)

Die Ausfallzeiten durch Krankheit haben sich im

 

Jahre 2014

 

im Vergleich zum Vorjahr um 20 Tage von 61 Krankheitstagen auf 48 Krankheitstage verringert. Die einzusetzende Arbeitszeit bei 17 Heimbewohnern beläuft sich für alle Betriebsteile in diesem Jahre auf 21.663 Stunden. Der Arbeitsausfall durch Krankheit beläuft sich auf   478 Stunden.

Die Krankheitsquote für den gesamten Betrieb liegt damit aktuell bei 2,21 %,

veringert sich somit erneut um 0,49 %.


Die Ausfallzeiten für die Pflegekräfte betrugen 403 Arbeitsstunden von insgesamt zu leistenden 13.756 Arbeitsstunden.

Für den Bereich Pflege beträgt die Krankheitsrate somit 2,93 %.

 

Somit betrug die Krankheitsrate entgegen dem bundesweiten Durchschnitt (7,32 %) in den Pflegeberufen nur 2,93 %.


Damit lag der Krankheitsausfall im Pflegebereich weiterhin unter 3 %. Diese Entwicklung verdanken wir auch der Arbeitszeitordnung in unserem Hause.

 

Der bundesdeutsche Krankenstand in der gesetzlichen Krankenversicherung betrug im Jahre 2014 3,68 % (de.Statista.com)

Die Ausfallzeiten durch Krankheit haben sich im

 

Jahre 2013

 

im Vergleich zum Vorjahr um einen Tag von 60 Krankheitstagen auf 61 Krankheitstage erhöht. Die eingesetzte Arbeitszeit bei 17 Heimbewohnern verringerte sich um 122 Stunden und beläuft sich in diesem Jahre auf 21.328 Stunden. Der Arbeitsausfall durch Krankheit beläuft sich auf 576,5 Stunden.

Die Krankheitsquote für den gesamten Betrieb beträgt damit 2,70 %,

erhöhte sich somit um 0,31 %.


Die Ausfallzeiten für die Pflegekräfte betrugen 400 Arbeitsstunden von insgesamt 14.373 Arbeitsstunden.

Für den Bereich Pflege betrug die Krankheitsrate somit 2,73 %.

Der Anstieg der Krankheitsrate war zu verantworten durch eine unentdeckte, verschleppte Borreliose, die mit 16 Arbeitstagen, somit 160 Ausfallstunden zu Buche schlug. Damit konnte der Krankheitsausfall dennoch weiterhin deutlich unter 3 % gehalten werden. An dieser Entwicklung ist auch die Arbeitszeitordnung in unserem Hause maßgeblich beteiligt.

 

Somit betrug die Krankheitsrate entgegen dem bundesweiten Durchschnitt (6,94 %) in den Pflegeberufen nur 2,73 %.

Während sich im Jahre 2013 die Krankheitsquote für alle Berufstätigen in Deutschland insgesamt wieder von 3,64 % auf 3,78 % erhöht hat, liegt die Krankheitsquote im Hause Maranatha immer noch deutlich unter diesem Durchschnittswert. Die Statistik für Bayern weist gerade für Pflegeberufe einen deutlichen Anstieg der Krankheitsquote auf ca. 5,6 % aus.

 

(Quelle: Bundesministerium für Gesundheit, 08.10.2014)

Die Ausfallzeiten durch Krankheit haben sich im

 

Jahre 2012

 

im Vergleich zum Vorjahr von 85 Krankheitstagen auf 60 Krankheitstage verringert. Die erbrachte Arbeitsleistung beläuft sich in diesem Jahre auf 22.450 Stunden. Der Arbeitsausfall durch Krankheit beläuft sich auf 538,5 Stunden.

 

Die Krankheitsquote für den gesamten Betrieb ist damit erneut von 3,34 % auf 2,39 % zurück gegangen.



Die Ausfallzeiten für die Pflegekräfte betrugen 340 Arbeitsstunden von insgesamt 14.826 Arbeitsstunden.

 

Für den Bereich Pflege betrug die Krankheitsrate
nur noch 2,29 %.
 
Somit betrug die Krankheitsrate entgegen dem bundesweiten Durchschnitt (6,86 %) in den Pflegeberufen nur 2,39 %.



Damit konnte der Krankheitsausfall noch einmal deutlich gesenkt werden. An dieser Entwicklung ist auch die Arbeitszeitordnung in unserem Hause maßgeblich beteiligt.



Die Ausfallzeiten durch Krankheit haben sich im

 

Jahre 2011

 

im Vergleich zum Vorjahr von 119 Krankheitstagen auf 85 Krankheitstage verringert. Durch die erforderliche Anpassung an die Bewohnerstruktur war der Personalschlüssel anzupassen, wodurch sich die Arbeitstage von 2.927 auf 2.542 Arbeitstage verringert haben.

 

Die Krankheitsquote ist damit erneut von 4,07 % (2010) auf 3,34 % zurück gegangen.



Erstmals wird die Krankheitsquote für die Pflegekräfte gesondert ausgewiesen. Hier betrugen die Ausfallzeiten 306 Arbeitsstunden von insgesamt 13.031 Arbeitsstunden.

 

Somit betrug die Krankheitsrate entgegen dem bundesweiten Durchschnitt (6,82 %) in den Pflegeberufen nur 2,35 %.


Zum Vergleich: Die letzte bekannte durchschnittliche Krankheitsquote in Bayern für alle Berufe: 4,2 %, in der Pflege in Bayern: 5,5 % (Deutsches Ärzteblatt vom 04.2011)
Letzte bekannte durchschnittliche Krankheitsquote ohne Rentner in ganz Deutschland von 2010:3,69 % (BMG)

Seit der internen Krankheitsstatistik (2008) ist damit der Krankheitsausfall auf seinem niedrigsten Stand angelangt.



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