Gerade in solchen Bereichen, in denen Menschen durch Feuer in Gefahr geraten können, hat Brandschutz eine besondere Bedeutung.
Auf Grund verschiedener Brände auch mit Todesfolgen in Pflegeeinrichtungen wurden die Auflagen zum vorbeugenden Brandschutz in Baden-Württemberg verschärft. So müssen künftig Pflegeeinrichtungen (das Haus Maranatha seit 2015) direkt bei der Feuerwehr aufgeschaltet sein.
Das bedeutete für uns eine zusätzliche Investition von ca. € 30.000, die allerdings nicht zu Lasten der Pflegebedürftigen zu bewerkstelligen war, sich hieraus also keine Änderungen an den Heimentgelten ergaben. Bei 17 Pflegeplätzen (2015) war dies für uns eine große finanzielle Herausforderung.
Auch der technische Aufwand war nicht gerade gering, da jeder einzelne Raum mit entsprechenden Rauchmeldeinstallationen versehen werden musste. Den Umfang können Sie aus den beigefügten Planunterlagen ablesen.
Die automatische Brandmeldeanlage wird 4 x im Jahr von der Fachfirma Tartter gewartet. Die Übertragungsleitung wird von der Fa. Siemens aktuell gehalten. Zusätzlich wird in regelmäßigen Abständen eine Überprüfung durch den Rhein-Neckar-Kreis vorgenommen.
Einweisung in die Handhabung von Handfeuerlöschern 05.2017
Damit auch die Mitarbeiter im Notfall bereits vor Eintreffen der Feuerwehr Entstehungsbrände bekämpfen können, ist der sichere Umgang mit Handfeuerlöschern zu üben. So geschehen im Frühjar 2017. Neben der theoretischen Hintergrundinformation über Funktionsweise und Einsatzart von Handfeuerlöschern erfolgte eine praktische Übungseinheit, in der jeder selbst erste Erfahrungen sammeln durfte. Hier eine kleine Fotodokumentation.
Brandschutzübung Frühjahr 2016
Im Jahre 2013 entdeckte auch die Heimaufsicht als Kontrollbehörde den Brandschutz als einen beachtenswerten Qualitätsaspekt.
Bereits seit mehr als 10 Jahren wird im Hause Maranatha auch dem Brandschutz hohe Bedeutung beigemessen.
Nicht nur, dass seit Bestehen des Hauses Maranatha die vorgeschriebenen Brandschutzeinrichtungen vorhanden sind - wie Fluchtpläne, ausreichende Feuerlöscher, Entrauchungsanlage und Brandschutztüren - wurden bereits 2002 alle Räume mit Rauchmeldern ausgestattet, obwohl dies erst im Jahre 2014 in Baden-Württemberg Pflicht ist.
Auch mit der örtlichen Feuerwehr werden regelmäßig Brandschutzübungen durchgeführt. Dies geschieht sowohl
- auf örtlicher Ebene, mit einem simulierten Brand und dessen Bekämpfung als auch in der
- Übung des Ernstfalles einschließlich Vollevakuierung und den begleitenden Maßnahmen in Zusammenarbeit mit den Feuerwehren der umliegenden Orte, dem Notarztteam und Katastrophenschutz oder in der
- Übung des Ernstfalles auf der Leitungsebene, in der die Koordination aller Hilfskräfte auf den Prüfstand kommt.
Brandschutzübung 2014
Auch im Jahre 2014 wurde wieder eine Brandschutzübung durchgeführt. Diesmal ging es um die Evakuierung eines Bewohner mit Besuchern, die von einem simulierten Brand eingeschlossen waren.
Auch diesmal war die Zusammenarbeit der Mitarbeiter mit der Feuerwehr gut abgestimmt. Neu war, dass von den Mitarbeitern eine Liste aller Bewohner erstellt wurde, auf der alle gekennzeichnet wurden, evakuiert waren. Diese Liste wurde von der verantwortlichen Mitarbeiterin (in diesem Falle der PDL) der Einsatzleitung der Feuerwehr übergeben.
Hier nun einige Bilder der Übung
Kleine Brandschutzübung 2011
Große Brandschutzübung 2002