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Nichts ist unmöglich

Herr K., 82 Jahre alt, sitzt nach dem Nachmittagskaffee mutterseelenallein an seinem Tisch im Pflegeheim. Ich geselle mich zu ihm und frage ihn spontan:

 

"Nennen Sie mir doch mal einen heimlichen Wunsch."

 

"Och, ich hab keinen Wunsch." war seine Antwort.

 

"Das glaub ich Ihnen nicht," erwiderte ich. Da kam dann etwas verschämt:

 

"Ich würd gern mal wieder Bowling spielen. Das hab ich schon lange nicht mehr gemacht."

 

"Sie würden das wirklich gern mal machen?"

 

"Ja!"

 

Ich stimmte mich mit den Mitarbeitern ab, klärte ab, ob die Bowlingbahn in Heidelberg geöffnet ist - sie war bis 19:00 Uhr geöffnet - ging dann wieder zu ihm und teilte ihm mit:

 

"Wir können sofort losfahren. Ziehen Sie sich ein paar Schuhe an!"

 

Flink wie ein Wiesel hatte er seine Schuhe an und wir fuhren am Neckar entlang nach Heidelberg. Ja, er war früher mal ganz gut gewesen im Bowlen. Ob er das aber noch hin kriegt, wüßte er nicht. Na ja, wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

 

Unterwegs zeigte ich ihm die verschiedenen Wegmarken auf unserem Wege. Dann waren wir da. Erhielten unsere Schuhe und es ging auf die Bahn.

 

Die erste Kugel ging natürlich daneben. Doch bald fielen die Kegel. Einen Strike gab es wohl nicht, aber 7 auf einen Streich waren mehrfach dabei.

 

Auf die Frage, was er denn trinken wolle, verlangte ihn nach einem alkoholfreien Bier. Bald stand es auf seinem Tisch.

 

Nach 2 Runden mußten wir sein Vergnügen beenden, weil er nicht mehr konnte. Er hatte mich aber um einen Punkt geschlagen.

 

Auf dem Rückweg nach Hause suchten wir noch nen Kiosk, weil er so gern noch ne Pommes mit Bratwurst gehabt hätte. Doch alle waren schon beim Feierabend. So bekam er für diesmal nur ne Pommes, ehe es nach Hause ging.

 

Noch am nächsten Tage schwärmte er vor den Mitarbeitern, wie gut es ihm doch gefallen hätte. Ich denke, allein die Freude verlangt nach einer Wiederholung.

 

 

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